Hütchen, schunkeln, heiter sein
Haben Sie in diesem Jahr die närrischen Tage genauso genossen wie die Bewohner:innen im Rudolf-Walter-Haus ? An vier Tagen wurden die unterschiedlichsten Aktivitäten angeboten. Auf YouTube können Sie sich eine Zusammenfassung davon anschauen.
Schmotziger Donnerstag
Das Foyer machte mit Wäschefahnen, gedeckten Tischen, Kaffee und Berlinern seine Aufwartung. Annette Martin, Leiterin der sozialen Betreuung hielt eine Faschingsrede („Danke, fünfte Jahreszeit“), es wurde geschunkelt und miteinander gesungen („Lebt denn der alte Holzmichel noch“). „Heiratsvermittlung Frühlingsglück“ hieß das Faschingsstück, das von Birgit Schlor und Terezija Burster aufgeführt wurde. Am Ende des Nachmittags konnten noch “die schicken Hosen” bewundert werden. Ein Lied, das mit der jeweils passenden Hose zu jeder Strophe geziert wurde.
Rosenmontag
Die Tanzgarde Daxlanden mit ihren Tanzmäuschen war wieder zu Besuch. Die letzte Aufführung hatte kurz vor dem ersten Lockdown 2020 stattgefunden. Sowohl die Tanzgarde als auch die Mäuschen wurden mit tosendem Applaus belohnt. Eine Dame saß voller Entzücken auf ihrem Stuhl und wiederholte immer wieder: „Die sind ja sooo toll. Die sind ja sooo süß und sooo jung“ und strahlte dabei übers ganze Gesicht. Am Schluss gab es auch für jedes Tanzkind eine Tafel Schokolade, die von den Bewohner:innen gerne verteilt wurden.
Faschingsdienstag
Mit Rasseln und viel Lärm marschierten die Kindergartenkinder vom benachbarten Kraichgau-Kindergarten ins Foyer. Wir freuen uns, dass der Kontakt nach Corona wieder hergestellt werden konnte. Gemeinsam mit den Erzieherinnen, dem Leiter der Einrichtung, Herr Eitel, und Bewohner:innen sangen die Kinder alle Strophen von „Kommt ne Tante aus Marokko“. Gehirnjogging für alle!
Der Auftritt der Kinder, ihre Lebendigkeit und Freude beim Singen berührten unsere alten Menschen ganz besonders.
Am Nachmittag bewirteten die “roten Damen” zum Faschingsausklang mit dem Schlemmerwagen: Sekt, Eierlikör, Quarkbällchen, Salzgebäck und Schaumküsse gab es im Angebot.
Aschermittwoch
Der Aschermittwoch klang auf den Wohnbereichen traditionell aus: Da Fisch ist ein bewährtes Mittel ist, um dem Alkohol die Säure zu nehmen, wurde der Genusswagen neu bestückt: Sahnehering, Brathering, Frischkäseaufstrich, Camembert, Wasser und alkoholfreies Bier wurden gereicht.
Fazit
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicken wir zurück auf die närrischen Tag. Ein lachendes Auge, weil es viele anregende und genussreiche Momente gab, ein weinendes Auge, weil Fasnacht schon wieder vorbei ist.
Jetzt sind es nur noch 354 Tage bis zum nächsten Rosenmontag am 12. Februar 2024.